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"Eidgenossen" ,2004 |
Der große Fang
der Eidgenossen Die drei Fremden, welche bereits seit Wochen unterhalb der Baumgrenze der geliebten Heimat von Urs herumirrten, wurden seit ihrem unangemeldeten Erscheinen beobachtet. Die Eidgenossen hatten Erkundigungen über die Identität der Eindringlinge eingeholt. Es handelte sich, laut Bruno vom gesamtkantonalen Geheimdienst, um drei maßgebliche Kuratoren einer erstklassigen Ausstellungshalle der angrenzenden Bundesrepublik. Seit einer Woche war es den wackeren Eidgenossen gelungen, die drei Bergstreuner dank militärischem Einsatz oberhalb der Baumgrenze anzusiedeln. Einmütig wurde Bruno die Einsatzleitung anvertraut. Bei den drei Kuratoren konnte es sich schließlich nur um subversive Individuen handeln, denn in deren Heimat schien sie niemand zu vermissen. Bedenklich, bedenklich" brummte Bruno vom gesamtkantonalen Geheimdienst. Weder die treuen Gattinnen noch der dortige Oberbürgermeister bekundeten den Verlust der drei Geisteshelden. Die Gattinnen wähnten ihre Herzensbrecher auf einer der unzähligen Dienstreisen; der Oberbürgermeister täuschte Erholungsurlaub vor. Bruno konnte sich der Vorstellung einer kantonsübergreifenden, wenn nicht gar internationalen Verschwörung nicht entledigen. Doch was gedachten die Eindringlinge in den Schweizer Alpen zu finden? Vielleicht suchen sie nach einem Ausstellungskonzept, wenn es sich bei den drei Menschen schon um Kuratoren handelt" , gab Urs, der einfältigste der Eidgenossen zu bedenken. Nun haben wir sie bald!" rief Bruno trunken vor Glück. Den professionellen Spähtrupps der Eidgenossen ausgeliefert, sah man die Kuratoren hoffnungslos ausgehungert auf dem Geröll des Schwarzhorns herumstolpern - ein trauriger Anblick, der selbst Urs die Tränen in die eidgenössischen Augen trieb. Andererseits wurde den Eidgenossen gleichzeitig ein würdiges Schauspiel geboten, denn die Invasoren fügten sich ästhetisch in die Landschaft ein, beinahe so als seien sie Teil der Heimaterde und des Niederschlages. Obwohl sie sich im weißen Nass verloren hatten, gelang es den wackeren Eidgenossen nach stundenlangem Kampf die verlorengeglaubten Kuratoren ins Netz gehen zu lassen. Eines Tages wurde ein Bürgermeister eines mittelgroßen südbadischen Oberzentrums mit einer Lösegeldforderung konfrontiert. Der nicht gerade maßlose Betrag sollte auf ein Schweizer Nummernkonto überwiesen werden. Charmant zuckte besagter Oberbürgermeister mit der Schulter und gab vor, dass ihm die drei auf dem Foto abgebildeten Herren gänzlich unbekannt seien. Diensttreu nahm die neue Sekretärin diese Aussage zur Kenntnis und ließ das Protokoll mit einer eleganten Geste in die Ablage gleiten. |
"Fürsorgliche Befreier", 2001 |
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"Schwarzer Tag", 2008 |
Heavy Fog
Das staatenlose Archäologenteam irrte durch die feindselige Landschaft und
die Wissenschaftler beschlich ein Gefühl der Orientierungslosigkeit, denn
Paris schien in weite Ferne gerückt zu sein. Sie wussten nicht mehr, wo sie
sich befanden; immer wieder mussten sie den lärmenden Panzern ausweichen.
Zudem wurde die Reise durch aufkommende, schwere Nebelmassen erschwert. Am
Rand der dicken Nebelwolke schlugen die Archäologen ihre Zelte auf. |
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"Holland in Not", 2007 |
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"Geheime Mission", 2008 |
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„Schädeltrauma in der Guten Stube“,210 x 50 cm, 2013 |
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„Schräge Vögel“, 390x140cm, 2013/ 2014 |
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„Flucht in den Ardennen“,2014 |
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„Freiheit für die Hotzen“, 2014 |
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„Wild im Bunker“, 2014 |
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Heldensagen: „Parzival“, „Siggi“, 2 x 200 x 80cm , 2015 |
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„Flüchtige Bewegung“, 100x70 cm, 2016 |
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I'm the hunter 100x70 cm , 2015 - 2018 |
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Gefährliche Wildtiere 30x20 cm 2014-2020 |
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"Karpfen gehen an Land“,200x128 cm, 2019 |
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“ …denn die Verhältnisse sie sind nicht so“, 210x94 cm, 2020 |
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„Die Verwandlung“ 78x 52 cm, 2020 |
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„Von allem zu viel“, 40x60cm, 2021 |
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„Der Komplott“, 130x100cm, 2021 |
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„Die Gefährdung“, 160x90cm, 2022 |
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