Kunstreport – eine Kooperation der Jugendkunstschule im JBW mit dem
Kunstverein Freiburg
Die
Kooperationsveranstaltung „Kunstreport“ ist ein jährliches Kunstprojekt
für Schulklassen aller Jahrgangsstufen. Der erste Kunstreport wurde 2016
unter Anleitung der Künstlerinnen Brigitte Liebel, Zorana Arsicz und
Katharina Gehrmann initiiert. Eine zweite Klasse der Turnseeschule
arbeitete im Rahmen dieses Jugendkunstschulprojektes zu zwei
Ausstellungen im Kunstverein Freiburg („The secret life of Images“ und
Bernd Sägebrecht“). Die Schüler_innen fertigten im Ausstellungsraum und
in den Werkräumen der Jugendkunstschule im Haus der Jugend Zeichnungen,
Malereien und Objekte an. Das Projekt dauerte von April – Juli 2016. Der
Projektabschluss wurde mit einer Ausstellung der Schülerwerke im
Kunstverein und einer furioser Vernissage gefeiert.
Der
„Kunstreport“ hat sich mittlerweile als beliebtes Veranstaltungsformat
etabliert. 2017 folgte der „Kunstreport 2“ mit der
Albert-Schweitzer-Schule, 2019 der „Kunstreport 3“ mit der Reinhold
Schneider Schule, „Kunstreport 4“ mit der Schönberg Schule wurde von
der Pandemie mitten im Geschehen gestoppt, wird aber hoffentlich bald
wieder aufgenommen.
Der
„Kunstreport 5“ wurde in Kooperation mit der Maria – Montessori – Schule
unter Anleitung der Künstlerinnen Katharina Gehrmann, Brigitte Liebel
und Eva Kirchner durchgeführt..
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Mehrgenerationen – Projekte und Wandmalereien mit Kindern
In den Jahren
2008 und 2009 sind in Zusammenarbeit mit der Jugendkunstschule „Klecksel“
in Freiburg zwei Mehrgenerationen – Projekte durchgeführt worden. Das
Projekt „Zeiträume“ fand unter der künstlerischen Leitung von
Katja Wüstehube und Katharina Gehrmann statt. Im Werkraum des Freiburger
Theaters wurde ein begehbares Labyrinth mit Räumen der Gegenwart, der
Vergangenheit und der Zukunft präsentiert, das unter Mitwirkung von
Senioren und Kindern entstanden ist. Im Mittelpunkt der Arbeit stand der
Generationen überschreitende Austausch.
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„Zeiträume“, Theater Freiburg, 2008 |
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Ein weiteres
Projekt widmete sich der Thematik der Schöpfungsgeschichte. In
Zusammenarbeit mit Bewohnerinnen des Johannisheimes und Kindern des
Heilpädagogischen Hortes am Sandfangweg entstanden gemeinsam mit den
beiden Künstlerinnen Julia Reygers und Katharina Gehrmann drei
Wandgemälde, die im Treppenhaus des Johannisheims zu sehen sind. Eine
Weiterführung des Projektes ist geplant. Beide Arbeiten wurden 2009
mit dem Fritz - Munder - Preis ausgezeichnet.
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Bildausschnitt 1. und 2. Tag, Johannisheim,2009 |
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IIm
Sommer 2009 entstand im Rahmen des Sommerferienprogramms für
Mitarbeiterkinder in der Uniklinik Freiburg ein Wandbild zum Thema
„Dschungel“. Das Gemälde befindet sich in der Akademie der Uniklinik.
Eine weitere Gruppenarbeit wurde 2010 im „Jugendforum Herdern“
verwirklicht. Im „Johannisheim“ ist ebenso eine Weiterführung des
Mehrgenerationenprojektes, diesmal mit drei Wandmalereien, zum Thema
Landschaft zu sehen. |
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Wandmalerei „Dschungel“
im Jugendforum Herdern |
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Wandmalerei Nr. 3
„Patagonien“ im Johannisheim/Freiburg |
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Kunstkoffer
Ost – West :
ein Kunstprojekt mit der Partnerstadt Matsuyama
Im
April 2005 bereiste erstmalig eine Freiburger Künstlergruppe die
Partnerstadt Matsuyama in Japan. Bei den durchführenden Künstlern
handelte es sich um Feri Tabrisi (Malerei), die auch dieses Projekt ins
Leben gerufen hatte, Katharina Gehrmann (Graphik, Installation), Hansjörg
Palm (Objekte/Video), Raphael Seyfarth (Skulptur/Photographie) und Manuel
Frattini (Malerei). Bereits
2003 ist die Künstlergruppe in ähnlicher Besetzung mit dem
Kunstkofferprojekt nach Isfahan (Iran) unterwegs gewesen.
Unsere
Werke, die in große Koffer gepackt Matsuyama erreicht hatten, wurden im
Ehime – Kunstmuseum ausgestellt. Doch nicht nur die Ausstellung, sondern
vor allem der Austausch mit den Bürgern der Stadt war Programm. Aus
diesem Grund wurde auch ein sogen. „Freiburger Abend“ ausgerichtet,
bei dem z.B., zur Freude aller Gäste, eine „Schwarzwälder Kirschtorten
Performance“ geboten wurde. Zudem wurden offizielle Kontakte zu
Kunststudenten und vor allem zu unseren Austauschkünstlern, die im Laufe
des nächsten Jahres auch nach Freiburg kommen werden, geknüpft. In
Kooperation mit den Partnerkünstlern sind sehr unterschiedliche und
interessante Gemeinschaftswerke entstanden. Weiterhin haben wir ein
ausstellungsbegleitendes Rahmenprogramm und Workshops mit den
Kunststudenten durchgeführt. Das Kunstkofferprojekt ist ein großer
Erfolg gewesen und wir danken vor allem der Stadt Freiburg, die ein
offenes Ohr für unser Konzept hatte, der Stadt Matsuyama, den Sponsoren,
dem Goethe Institut, allen Postkartenschreibern und unseren neuen Freunden
in Japan.
Die
in Japan ausgestellte Installation
„Lebenszeichen“ war von 31. Juli bis Mitte August
2005 auch im Höri – Museum – Hermann – Hesse – Haus in
Gaienhofen am Bodensee zu sehen.
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Katharina
Gehrmann
mit der Installation „Lebenszeichen“
im Ehime Kunstmuseum in Matsuyama
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Kooperationswerk
K. Gehrmann / Ooga Fumihiro
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„Freiburger
Abend“ |
Im
Auftrag der Kunst: der Kulturdienst
Seit
Sommer 2003 hat der Kulturdienst sein Domizil in der Jacob – Burckhardt
– Str. 5, 79098 Freiburg. Der Kulturdienst versteht sich als
interdisziplinäres Kunstvermittlungsprojekt mit Kursprogramm, Lesungen
und Ausstellungen (s. Kulturdienst). Einmal im Monat wird ein Künstler
aus der Region zum sogen. „Mappenfrühstück“ geladen, um seine
Arbeiten dem frühstückenden und diskussionsfreudigen Publikum
vorzustellen. Diese Veranstaltung wurde bisher von den Künstlern Feri
Tabrisi, Karl Streicher, Annette Sandhaus, Katharina Gehrmann, Korona
Stejke, Sasja Krautmann, Ute Wilke, Johanna Ziegler, Manuel Frattini,
Raphael Seyfarth, Jürgen Grieger, Ludwig Mang und anderen bestritten.
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Kursteilnehmerausstellung
„Variationen“,2005
(Bilder
von Claudia Kremer, Gabi Klein, Tina Schneider, Wen Mao Eberbach,
Juraij Fortwängler, Steffi Herold, Kristin Unrath, Birgit Jürgens, Ulla Niesen,
Musikprogramm
von Sasja Krautmann)
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Ausstellung
„Lebenszeichen“, 2004 / 2005
(Raphael Seyfarth, Katharina Gehrmann (Musikprogramm mit schweizer Liedern
von
Karl Streicher)
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Ausstellung
„Eidgenossen“, 2004
(Gitarrenmusik
mit bösen Liedern von
Rupert Gehrmann und Lesung)
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Eröffnungsveranstaltung
mit der Ausstellung „Weibsbilder“, 2003 /2004
(Antje
ten Hoevel, Karin Weiss, K. Gehrmann, Marionettenprogramm
von Donna Clara, Musikdarbietung von
A. ten Hoevel, Harfe)
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Lyrik Jazz Transfer
versteht
sich als grenzüberschreitendes Projekt. Ausgehend von der Idee, Literatur und Musik nicht
nur zu verbinden, sondern als gegenseitige Bedingung zu betrachten, wurde der Transfer
1998 gestartet.
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Die heiter grotesken bis bedenklichen
Stimmungen der vorgetragenen (eigenen) Texte von Katharina Gehrmann, finden in der
musikalischen Parallelhandlung zu verstärktem Ausdruck. Gedichte und Prosa erzählen,
sowohl formal als auch inhaltlich in unterschiedlicher Interpretation, die Geschichte der
Drangsal vom Mensch bzw. Unmenschsein ("Vatertag", "das dumme
Tier" etc.) Klang-, Wort und Bildwelten verbinden sich zu einer
außergewöhnlichen Kunstform, fernab des Eindrucks einer konventionellen Lesung. |
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Katharina
Gehrmann
Geb.
1970, Studium der Kulturwissenschaft ästhetische Kommunikation an der Universität
Hildesheim. Gedichtsveröffentlichungen im Lesebuch "Königsrot"
(KulturWERKSTATT Lahr), "Ausgewählte Werke III" (Nationalbibliothek des
deutschsprachigen Gedichtes München), Ausstellungstätigkeit (u.a. Gruppenausstellung im
Roemer Pelizaeus Museum Hildesheim), museumspädagogische Umtriebe (Museum
für NEUE KUNST Freiburg), 1995 - 1999 zahlreiche Auftritte mit dem Figurentheater
"Ella, Oscar und Ensemble" im In und Ausland, sowie
Fernsehaufzeichnungen. Katharina Gehrmann klebt in Freiburg.
Thiemo
Kirberg
Geb.
1964, Musikstudium an den Musikhochschulen Hoogeschool voor de Kunsten Arnheim und der
Musikhochschule Köln, ist seit einigen Jahren als aktiver Jazzmusiker und Komponist
tätig, diverse CD Aufnahmen, Auftritte im In und Ausland. Thiemo Kirberg
existiert in Köln.
Martell
Beigang
Geb.
1967, Musikstudium an der Musikhochschule Köln, seit vielen Jahren professioneller
Schlagzeuger, Sänger und Komponist , Touren für das Goethe Institut in Afrika und
Asien. CD Aufnahmen u.a. mit Dave Sanborn, Dave Liebman, Randy Brecker, M. walking
on the water, Auftritte z.B. beim Jazzfestival Montreux und dem Kölner Jazzhaus Festival.
Martell Beigang lebt in Köln.
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